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Bereits seit Jahresbeginn bringen wir neue Folgen an Kalenderblättern und Monatsbildern. Darum herum dann das, was sich an Einfällen so ergibt – man wird sehen! Nun ja, was man auch sieht: wir "unterschlagen" seit einer ganzen Weile auch einen gewissen Anteil an sanfter Erotik nicht länger - die Zeiten sind eben so ...

Wir teilen den Lesern unseres Versbildners mit und bitten um Verständnis, dass wir auch weiterhin das monatliche Angebot auf 6 Beiträge beschränken - die Kontaktarmut dieser Zeit bringt leider auch eine gewisse Ideenarmut mit sich. Neueinstellungen erfolgen damit um die Kalendertage des 1., 6., 11., 16./17., 21./22., 25.-27. eines Monats.

Montag, 1. Januar 2018

Kalenderblatt 01/2018 (Renate Totzke–Israel a. G.)



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©  Renate Totzke-Israel
(Illustration zu Branstners
Die Ochsenwette, 1982³)
 ©  Wolfgang H. (Verse)

Die Ochsenwette /indische Anekdote/
Ein armer Mann kam zum Wesir:
"Dies Huhn, mein Herr, das bring ich dir,
denn ich gewann's in deinem Namen!"
Dem Herrn erschien das nur gerecht –
wozu das Huhn dem armen Specht?
Die Sitten dürfen nicht erlahmen.

Des andern Tags kam unser Mann
zum Herrn, weil er ein Schaf gewann –
"Auch dieses Mal in deinem Namen:
auf den ich voll Vertraun gebaut".
"Was sich der Kerl doch alles traut:
mach weiter so, nicht lange kramen!"
Am dritten Tag erschien der Mann,
auf den der Herr sich gleich besann:
"Um was hast Du denn heut gewettet?"
"Um einen Ochsen ging der Streit,
doch war die Sach' vermaledeit –
dein Name hat mich nicht gerettet!

Nun bitte ich dich um das Geld,
denn ich hab nichts auf dieser Welt,
um deine Schulden zu begleichen!"
Jetzt erst erkannte der Wesir:
Verlust als Folge eigner Gier –
und ließ betroffen sich erweichen.

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